
Hansl und Grete
Doch nun gibt es einmal eine traurige Geschichte.
Auf der Storchenstation gibt es im Winter Storch Hansl, der zu Storchenzeiten mit Störchin Grete liiert ist, wenn sie vom Flug zurückkommt. Ihr gemeinsames Nest ist in Kumberg in der Nähe von Graz.
Dieses Jahr hatten sie 5 Junge. Nur Grete hatte leider einen Zusammenstoß mit einem Autobus. Sie hatte diesen wohl überlebt, aber sie hat nun schwere Verletzungen an Kopf, Schulter und Bein davongetragen.
Genauer gesagt: Grete hat eine Gehirnerschütterung, Schulterprellung, das Sehnenband ist verletzt, sie kann nicht stehen.

Doch Helmut Rosenthaler gibt nicht so schnell auf und kümmert sich rührend um Grete. Sie wird von ihm gefüttert und verarztet und so kann man nur hoffen, dass sie überhaupt und schnell wieder auf die Beine kommt.

Aber Helmuth Rosenthaler hat nicht nur Sorgen um Grete. Nein, auch
eines ihrer Jungen wurde ungefähr gleichzeitig von einem Fremdstorch
attackiert und böse am Kopf verletzt. Er ist aber inzwischen auf dem Weg
der Besserung!
Die Jungen waren ja ursprünglich in ihrem Horst geblieben und
zugefüttert worden, aber irgendwie hat das nicht so gut geklappt und so
sind jetzt alle auf der Storchenstation und werden dort liebevoll
betreut:

Herr Rosenthaler übt jeden Tag „Stehen“ mit ihr, beim linken Bein war das Sehnenband herausgesprungen, aber das hat sich wieder normalisiert, aber irgendwie klappt es nicht mit dem Stehen…… Sie kann den Fuß nicht in gerade Stellung bringen und die Ärzte vermuten, dass die Beinprobleme mit der Kopfverletzung zu tun haben. Ansonsten geht es ihr viel besser, sie frisst gut, nur das mit dem Stehen klappt nicht so gut.


