
Schwan mit Angelhaken
Dieser schwer verletzte Schwan wurde am Oswald-Schotterteich eingefangen. Er hatte beim Grindeln in Ufernähe einen Angelhaken verschluckt. Wenn Tierfreunde diesen Vorfall nicht bemerkt hätten, wäre dieser 13 kg schwere Vogel zum Tod durch Verhungern verurteilt gewesen.
Der Schwan war schon etwas geschwächt, so konnte ihn Helmut Rosenthaler leicht eingefangen.

Frau Mag. Fröhlich von der Kleintiermedizin Kaindorf fertigte ein Röntgenbild an und öffnete dann den Hals, um den Angelhaken zu entfernen.




Der beringte Schwan befindet sich jetzt auf der Storchenstation, da er noch einige Tage Antibiotika bekommen muss.
Das Schwanenweibchen brütet an diesem Teich. Wir hoffen jetzt alle, dass das Schwanenmännchen noch rechtzeitig wieder in die Freiheit entlassen werden kann, bevor die Jungen schlüpfen. Das Weibchen kann sich nicht allein um die Brutpflege kümmern. Es ist fraglich, ob durch diesen Vorfall jetzt überhaupt noch Junge schlüpfen werden.
Tierfreunde werden die nächsten Tage das Weibchen unterstützen, indem sie ihr Futter bringen.

Dies ist nun schon der 5. Schwan im Raum Leibnitz, der schwer verletzt mit einem geschluckten Angelhaken gefunden wurde.
Herr Rosenthaler bittet alle Fischer eindringlich mitzuhelfen, in Zukunft solch ein Tierleid zu verhindern.
Nicht nur, dass der Schwan diese heikle OP überstehen musste, auch die finanziellen Kosten einer Operation am Sonntag sind sehr hoch.

Storchenvater Helmut Rosenthaler möchte sich herzlichst bei Frau Mag. Fröhlich und ihrer Assistentin für diese gelungene Operation bedanken.

