
Jungstorch Hansi aus Oberösterreich
Der kleine Hansi, ein Jungstorch aus Haslach an der Mühl ganz im Norden von Oberösterreich, war vermutlich von seinen Eltern in seinen ersten Lebenstagen verletzt worden.
Storchenmutter Eva Grielhüsl vermutete, dass der Jungstorch einen gebrochenen Flügel hatte. Es gab nur zwei Möglichkeiten: entweder den Jungstorch im Horst verhungern zu lassen oder ihn auszuhorsten.
Frau Grielhüsl wollte dem Jungstorch helfen und kontaktierte Storchenvater Helmut Rosenthaler. Er und Tierarzt Mag. Brandl von der KleintierMedizin Kaindorf sind bereits über die steirischen Grenzen hinweg bekannt, daher hoffte sie in Tillmitsch Hilfe für den Jungstorch Hansi zu bekommen.
Am 11. Juli forderte Frau Grielhüsl einen Kran an, der den Jungstorch aus dem Horst holte.


Sie übergab ihn vorerst dem Vogelexperten Reinhold Petz, der den kleinen Hansi ein paar Tage versorgte.


Am Mittwoch war es dann soweit. Frau Grielhüsl nahm zusammen mit ihrer 95jährigen Mutter eine Fahrt von 330 km nach Tillmitsch in Kauf, um den Jungstorch fachkundig versorgen zu lassen.

Frau Mag. Fröhlich von der KleintierMedizin Kaindorf untersuchte den Jungstorch.



Hansi hatte keinen gebrochenen Flügel, es war noch schlimmer: der Flügel war gequetscht worden und alles war in falscher Lage ausgeheilt.
Auch die Beine hatten eine schlimme Fehlstellung.

Hansi zeigt keinerlei Scheu vor dem Storchenvater Helmut Rosenthaler:

Der Jungstorch bleibt jetzt auf der Storchenstation in Tillmitsch. Herr Rosenthaler und Tierarzt Mag. Brandl werden alles versuchen, dem Hansi aus dem Mühlviertel zu helfen.




Frau Grielhüsl und ihrer Mutter verdienen unsere Hochachtung. Es gibt nicht viele Menschen, die soviel Einsatz für notleidene Tiere zeigen!

