
Überfüllte Storchenstation
Während sich derzeit 16 Störche auf dem kleinen Privatgrundstück des Storchenvaters Helmut Rosenthaler tummeln, steht ein Grundstück mit ca. 3000 m² – vom Storchenverein gekauft für den Neubau der Storchenstation – einfach leer.
Weil die derzeitige Storchenstation einfach zu klein ist, bleiben natürlich kleinere Raufereien zwischen den Störchen nicht aus.

Im Frühjahr kamen viele Störche verspätet in der Steiermark an, weil sie vermutlich wetterbedingt in Kleinasien aufgehalten worden sind. Durch den verspäteten Brutbeginn gab es jetzt einige Jungstörche, die Mitte August noch keine einzige Flugübung hinter sich gebracht hatten.
Im Stainztal sind ja bekanntlich die Altstörche bereits in den Süden abgeflogen und ließen ihre Brut hilflos im Horst zurück. Helmut Rosenthaler musste heuer einige Jungstörche aushorsten, die den Flug in den Süden nicht mehr geschafft hätten.

Nachdem die Gemeinde Tillmitsch dem Storchenverein ein völlig ungeeignetes Grundstück (Hochwasserschutzgebiet) im benachbarten St. Nikolai im Sausal für den geplanten Neubau der Storchenstation angeboten hatte, liegt nun die Entscheidung beim Land Steiermark.
Eines liegt klar auf der Hand – es muss bald eine Entscheidung geben. Wo werden in Zukunft alle in Not geratenen Weiß- und Schwarzstörche in der Steiermark betreut werden?

