Aufnahme und Auswilderung des Waltersdorfer Altstorch

Einen Kurzaufenthalt auf der Storchenstation verbrachte der Altstorch von Bad Waltersdorf diese Woche. Am Sonntag wurde er nach einem Unwetter von tierliebenden Anrainern verletzt aufgefunden und zu uns auf die Storchenstation gebracht.

Zum Glück waren die Verletzungen nicht so schlimm wie zuerst geglaubt – der Storch hatte eine Gehirnerschütterung und eine leichte Verletzung am Flügel davongetragen und sich zum Glück schnell wieder erholt.

Heute konnten wir ihn wieder zurück in seine Heimat bringen.

In Bad Waltersdorf erwarteten uns schon ein paar Beobachter der dort ansässigen Störche, mit ihnen zusammen wurde „Walti“ noch beringt und mit einem grünen Farbring um den Hals ausgestattet (mittels Spray, hält etwa einen Monat und dient zur Unterscheidung des genesenen Patienten von anderen Störchen).

Schlussendlich ging es dann ab auf die Wiese, auf der die Störche in der Regel nach Futter suchen – auf diesem bekannten Terrain wurde „Walti“ dann wieder in die Freiheit entlassen.

Auf dem Heimweg überprüften wir mit unserer Drohne noch Horste in Sebersdorf und Zwaring – im ersten gibt es einen Jungstorch, der noch ziemlich klein ist. Er wird weiter beobachtet und wir hoffen, dass er bereit sein wird, mit den anderen Jungstörchen Richtung Süden abzuheben!